Soulkitchen

Ute Holsinger

0177-6703946

Bahnhofstr. 4 53721 Siegburg

Burnout frühzeitig erkennen und handeln

  • Wie erkenne ich, ob ich in Gefahr bin, an einem Burnout zu erkranken?
  • Was genau ist ein Burnout eigentlich?
  • Woran kann ich erkennen, dass ich an einem Burnout leide?
  • Und was kann ich dagegen tun?

Ein Burnout ist ein chronischer Erschöpfungszustand, der sich über einen längeren Zeitraum langsam aufbaut. Burnout kann man mit „Ausgebrannt sein“ übersetzen und wurde früher vorwiegend in Helferberufen wie Lehrer, Sozialpädagoge, Arzt festgestellt. Mittlerweile ist es klar, dass die Erkrankung auch in anderen Berufsfeldern vermehrt vorkommt - wie z.B. bei Topmanagern, die einer sehr hohen Stunden- und Arbeitsbelastung ausgesetzt sind. Daneben sind Beschäftigte in Berufen mit schlechten Arbeitsbedingungen, wie z.B. starke Stress-und Lärmbelastung, dauerhafte Überstunden, unklare Regelungen, Mobbing etc. gefährdet. Menschen, die über einen langen Zeitraum neben Beruf und Familie Angehörige pflegen können ebenso betroffen sein.

Ausschlaggebend ist, dass die Betroffenen über einen langen Zeitraum überlastet sind und sich trotz starker Erschöpfung keine ausreichenden Ruhepausen gönnen. Irgendwann ist dann der Akku leer.

Fühlen Sie sich dauerhaft erschöpft, erschlagen und müde? Sind Sie unzufrieden in ihrem Beruf und Alltag und fühlen sich gereizt und gleichgültig? Ziehen Sie sich von ihren Freunden und Familienmitgliedern zurück oder reagieren häufig zynisch? Fühlen Sie sich öfters depressiv und denken über den Sinn des Lebens nach? Essen Sie zu viel oder nimmt ihr Nikotin- und Alkoholkonsum bedenklich zu? Wenn mehrere von diesen Symptomen bei Ihnen zutreffen, könnte es sein, dass dieses Vorboten eines Burnout sind oder Sie bereits daran erkrankt sind.

Erkennen kann die Erkrankung an Symptomen wie:

  • Gefühle von Gereiztheit und Lustlosigkeit
  • starke Erschöpfung, Müdigkeit und Kraftlosigkeit
  • kein Interesse mehr an beruflichen Aufgaben
  • Rückzug von Freunden und Bekannten
  • Schlafstörungen
  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • körperliche Symptome wie: Kopfschmerz, Schwindel, Rückenschmerzen, Magen-Darmprobleme, Herz-Kreislaufprobleme, Tinnitus

Zum Thema Burnout hat Dr. Helmut Kolitzus, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, einen Test entwickelt, den Sie sich hier ausdrucken und durchführen können: Wie groß ist Ihr Risiko, an einem Burnout zu erkranken?

Sollten Sie bei sich erste Anzeichen erkennen, ist es wichtig diese ernst zu nehmen und sofort zu handeln.

Als erstes fragen Sie sich bitte, welche Tätigkeiten und Dinge Sie in Stress versetzen oder dauerhaft belasten. An welchen Stellen können Sie Grenzen ziehen? Welche Aufgaben und Tätigkeiten können Sie an andere delegieren? Wie können Sie Belastungen loswerden? Wie können Sie sich Pausen gönnen und regenerieren? In welchen Tätigkeiten finden Sie Ruhe, Zufriedenheit und Spaß?

Je nachdem wie erschöpft Sie sind, können Sie sich vielleicht gar nicht mehr vorstellen, was Ihnen eigentlich gut tut. Dann ist es wichtig, sich zu erinnern, welche Dinge oder Tätigkeiten das früher einmal waren. Versuchen Sie diese nach und nach wieder in Ihrem Leben zu installieren. Dafür muss aber erstmal Platz und Zeit sein – das heißt Belastungen und Stressoren abgebaut sein.

Manchmal ist kann es wichtig sein, zusätzlich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Ursachen zu erkennen und gemeinsam nach Lösungen und Wegen zu suchen. Hierbei stehe ich Ihnen gerne zur Seite und unterstütze Sie auf ihrem individuellen Weg nach Lösungen. Seit 2017 habe ich einen Abschluss als Burnout Beraterin beim Bergsträßer Institut für ganzheitliche Entspannung und Kommunikation (B.I.E.K.). Sprechen Sie mich gerne an.