Soulkitchen

Ute Holsinger

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Das Phänomen Stress

Kurz vor Weihnachten steigt für viele der Stresspegel. Zeit, sich mal mit dem Phänomen "Stress" etwas näher zu beschäftigen:

Stress kann sehr vielseitig sein: Stress im Straßenverkehr, gerade jetzt vor Weihnachten durch viele Erledigungen, durch Multitasking und Informationsflut im Medienzeitalter, durch Leistungsdruck in Schule, Studium und Beruf oder Stress durch große Umbrüche im Leben (ein Kind wird geboren, Umzug, Jobwechsel, schwere Erkrankung eines Familienangehörigen…). Wer ständig unter Spannung steht, riskiert unzufrieden oder gar krank zu werden.

Stress nicht nur negativ
Mit Stress verbinden wir häufig etwas Negatives. Doch zunächst hilft er uns, große Herausforderungen zu meistern. Der Körper schlägt bei Stress (= Gefahr) Alarm: Adrenalin und andere Stresshormone werden ausgeschüttet, Atmung und Pulsschlag werden beschleunigt, die Muskulatur spannt sich an… Dadurch sind wir leistungsbereiter und laufen zur Höchstform an. In Urzeiten sicherte uns dies im Kampf oder in der Flucht das Leben. Heute wird durch die Bewältigung von stressigen Situationen unser Selbstvertrauen gesteigert, wir fühlen uns erfolgreich.

Balance von Nöten
Wichtig ist aber, dass sich Anspannung und Entspannung die Waage halten, um dem Stress etwas Positives abgewinnen zu können. Nach jeder Anstrengung muss eine Erholungsphase folgen, um zu regenerieren und die Energiereserven wieder aufzutanken. Wer sich diese Pausen nicht gönnt, läuft Gefahr auszubrennen und krank zu werden.



Zu hohe Ansprüche fördern Stress
Stress bedeutet für jeden etwas anderes. Nicht das Ereignis löst den Stress aus, sondern die Art und Weise, wie Menschen damit umgehen. Häufig entsteht Stress, weil wir zu hohe Ansprüche an uns selbst haben oder wir Ziele und Aufgaben nicht realistisch genug einschätzen.

Typische Anzeichen von Stress könnten sein:


  • Kopfschmerzen
  • Schweißausbrüche
  • Durchfall
  • Schlafstörungen
  • tiefe Erschöpfung
  • Unsicherheit

Hilfreiche Strategien gegen Stress
Gerade bei anhaltendem Stress empfiehlt es sich daher, bewusste Pausen einzulegen, um nicht zu erkranken. Schöne Ereignisse im Alltag, etwas tun, was einem Spaß macht und gefällt, kurze Ablenkungen und Zeiten zum Durchatmen helfen, um gesund zu bleiben. Was das alles konkret sein kann, ist für jeden etwas anderes und gilt es herauszufinden - dabei unterstütze ich Sie bei Bedarf gerne. Hier ein paar Ideen:


  • Bewegung
  • Sauna
  • ein Kaffeeklatsch mit der Freundin
  • ein Spaziergang durch die frische Luft
  • ein entspannendes Bad
  • ein gutes Buch
  • ein anregender Kinobesuch

Perfektionismus schadet
Ebenso hilft ein konsequentes Zeitmanagement: Machen Sie nicht zu viele (berufliche) Termine und lassen Sie sich immer Zeiten zur Vor- und Nachbereitung von (beruflichen) Aufgaben. Geben Sie – wenn möglich – Aufgaben ab. Seien Sie auch mal mit weniger oder einer „Notlösung“ zufrieden. Auf Dauer schadet Ihnen Ihr Perfektionismus. Denn wer ständig auf der Suche nach besseren Lösungen ist, setzt sich unter Druck und kann nicht aufhören zu suchen. Halten Sie aber auch private Verabredungen im Blick und verfallen Sie nicht in Freizeitstress.


Bildquelle: Rainer Sturm/www.pixelio.de